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Die Hohenthanner Geschichte

Die Tradition wahren und
dennoch offen sein für Neues ...

Genau aus diesem Grund steht die Brauerei noch heute an jenem Ort, an dem sie Nikolaus Rauchenecker 1864 gegründet hat. Die enge Verbindung zu Land und Leuten lag auch Klaus Rauchenecker am Herzen, als er im Jahre 1961 die Brauerei übernahm. Dank seinem Gespür für das Allgegenwärtige entwickelte sich die Hohenthanner Schlossbrauerei zu einem modernen, handwerklichen Betrieb.

Sein Sohn Johannes führt seit 2007 die Geschäfte im Sinne seines Vaters fort. Und auch er setzt sich für den Fortbestand der Region und das Wohl der Menschen, die hier leben und arbeiten, ein. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Hohenthanner Bierspezialitäten zu einer bedeutenden, regionalen Marke, die Dank erstklassigen Qualitätsansprüchen zu überzeugen weiß.

2021
Hohenthanner heute

Die Hohenthanner Bierspezialitäten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Internationale Auszeichnungen unterstreichen die Philosophie der Schlossbrauerei: eigenständig – handwerklich – naturverbunden

2019
Neue Flaschenabfüllung
Neue Flaschenabfüllung

Und wieder ist ein wichtiger Schritt gemacht. Mit der Installation einer neuen Flaschenabfüllanlage bleibt die Hohenthanner Schlossbrauerei am Ball der Zeit.

2018
Neue Flaschenwaschmaschine
Flaschenwaschmaschine

Die bisherige Maschine ist nach 28 Jahren trotz liebevoller Pflege etwas in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik.

2007
Johannes Rauchenecker *1983
Johannes Rauchenecker

„Mit Qualität und Bodenständigkeit den Takt der Zeit gehen“, gilt als eines seiner Ziele. Persönlicher Einsatz und ein freundschaftlicher Umgang mit Geschäftspartnern sind gelebte Tradition in Hohenthann. Daher wundert es auch keinen, dass der Chef im Sommer, wenn „Not am Mann ist“ selbst mit dem Laster die Bierlieferung übernimmt.

1972
Flaschenfüllerei neues Gebäude
Neubau Flaschenfüllerei 1972

Die verstärkte Nachfrage nach den Hohenthanner Bierspezialitäten sowie technische Neuerungen machten eine Erweiterung der Produktion unumgänglich. So wechselte auch das Bräustüberl die Straßenseite und fand dort viel Platz zum Feiern und Genießen.

1966
Bräustüberl
Bräustüberl

In diesen ehrwürdigen Gemäuern befand sich bis 1966 mit der Brauerei auch das Bräustüberl und die Poststelle in einem Gebäude.

1961
Klaus Rauchenecker *1936 †2016
Klaus Rauchenecker

Klaus Rauchenecker machte die Hohenthanner Schlossbrauerei überregional bekannt. Neben einigen Gastwirtschaften in München galt es vor allem im Landkreis Landshut den Kundenkreis zu erweitern. Ungeachtet dessen, spielte die Heimat- und Mitarbeiterverbundenheit in jeder Generation eine große Rolle

1960
Erster LKW
Hohenthanner Lastwagen um die 1960

Mit großem Stolz rollte der Mercedes Laster mit Baujahr 1960 und Kennzeichen ROL-H-34 durch die Straßen rund um Landshut.

1936
Hohenthanner Sudhaus um die 1936

Im Sudhaus bis 1936 konnten 30 hl Bier je Sud eingebraut werden. Die Sudpfanne wurde von Heizburschen mit Steinkohle befeuert und vermutlich war es mehr Glück, als Verstand, wenn die Temperaturrasten zur Bierherstellung genau eingehalten werden konnten.

Lagerkeller mit Holzfässer
Lagerkeller mit Holzfässer im Jahre 1936

Bis etwa 1936 lagerten die edlen Bierspezialitäten der Hohenthanner Schlossbrauerei in gepichten Holztanks. Eine wahre Plagerei waren die Reinigungstätigkeiten für die Brauerburschen, denn Reinlichkeit und Hygiene war früher wie heute ein entscheidender Faktor für ausgezeichnete Qualität.

1930
Erwerb des Schlosses
Hohenthanner Schloss 1930

1930 hat Ludwig Rauchenecker das Schloss in Hohenthann sein Eigen nennen dürfen. Und so kam es, dass die Schlossbrauerei einen neuen Namen fand. Anfänglich eine wahrliche Ruine hat jede Generation kleinere und größere Renovierungsarbeiten geleistet.

1929
Ludwig Rauchenecker *1899 †1989
Ludwig Rauchenecker

Als Ludwig 1929 die Brauerei übernahm war alles top in Schuss und er konnte seiner Nebentätigkeit als Landrat gut nachgehen. Ludwig modernisierte weiterhin und verlegt die Landwirtschaft in den unteren Teil. Er erwarb 1930 auch das Schloss, welches damals einer Ruine glich, und verschaffte der Hohenthanner Schlossbrauerei sein Wahrzeichen.

1903
Maria Rauchenecker „D‘Bräu Mare“ *1868 †1941
Maria Rauchenecker

Maria musste nach dem überraschenden Tod von Johann 1903 urplötzlich den Betrieb aufrecht erhalten. Mit außerordentlichem Fleiß und Engagement zeigte sie Vorbildcharakter und ließ sich in der männerdominierenden Geschäftswelt die Schneid nicht abkaufen. „D´Bräu Mare“, wie sie in Hohenthann hieß wusste stets, wann sie zur rechten Zeit am rechten Ort sein musste und wies nicht nur einmal die „Hohadhannerer“ in die Schranken.

1891
Johann Rauchenecker *1853 †1903
Johann Rauchenecker

Den Geschäftssinn vom Vater im Blut bereicherte Johann die Entwicklung der Hohenthanner Brauerei dank seiner Auslandserfahrung. Was heute nahezu zu einem guten Lebenslauf gehört, war damals etwas Besonderes. Leider kam Johann nicht nur mit einer gewissen Weltgewandtheit von seiner Afrika-Reise zurück, sondern hatte sich an Malaria infiziert, was ihm ein relativ kurzes Leben bescherte.

1864
Nikolaus Rauchenecker *1824 †1902
Nikolaus Rauchenecker

Warum hat wohl Nikolaus Rauchenecker 1864 eine Brauerei in Hohenthann gegründet? Kam ihm damals bereits in den Sinn, dass 150 Jahre später sein Ururenkel ein Jubiläumsfest zu seinen Ehren feiern wird? Hm, man mag ein wenig spekulieren, aber als damaliger Gastwirt liegt nahe, dass ihm das warme Bier aus Furth und Landshut wohl nicht recht schmeckte. Naja und da er obendrein noch ziemlich gut mit finanziellen Mitteln jonglieren konnte, baute er kurzer Hand eine eigene Brauerei in Hohenthann. Knapp dreißig Jahre kümmerte er sich mit viel Geschick um das Brauerhandwerk, ehe sein Sohn Johann 1891 in seine Fußstapfen trat.